Haltestelle Barmbek
zur S-Bahn:

Als Ausgangspunkt der Ringlinie wurde Barmbek, damals noch Barmbeck geschrieben, am 15.2.1912 eröffnet. In Sichtweite liegt die U-Bahnwerkstatt Hellbrookstraße.

Hier begannen und endeten die Züge der Ringlinie, und hier zweigte ab dem 12.9.1918 die sogenannte Walddörfer-Bahn ab, die nach Volksdorf führte. Allerdings bis zum 6.9.1920 mit Dampf, da die Metalle für die elektrischen Ausrüstungen beschlagnahmt wurden. Zum Einsatz kamen zwei Belgische Lokomotiven, die im Krieg erbeutet wurden.

1912 begannen die Arbeiten an der 30 km langen Strecke in Richtung Volksdorf, wo sich die Bahn verzweigt nach Ohlstedt und Groß-Hansdorf. Hierfür wurde in Barmbek seinerzeit ein dritter Bahnsteig erbaut sowie ein 573 m langes Viadukt, welches Hochbahn- S-Bahn- und Güterbahngleise überspannt.

Schon bald stießen die nur 60 Meter langen Bahnsteige (5,50m breit) im Betrieb an ihre Grenzen. Gerade nachdem noch der Verkehr auf der Walddörferbahn hinzugekommen war.  1928/29 wurde der Bahnhof Barmbek komplett umgebaut. Es entstanden nun zwei Bahnsteige von je 120 Metern Länge und einer Breite von 12 Metern. Außerdem wurde die Ausfahrt auf den Ring Richtung Saarlandstraße fahrstraßentechnisch optimiert.

Heute beginnen und enden in Barmbek die Züge der Linie U3, die Richtung Kellinghusenstraße fahrend dem alten Ring folgt. Die U2, von Wandsbek-Gartenstadt kommen, fährt über Mundsburg bis Berliner Tor auf dem östlichen alten Ring und ab Berliner Tor auf der neuen Strecke Richtung Schlump - Niendorf. Nicht alle Züge der U2 fahren bis Wandsbek-Gartenstadt, einige Enden schon in Barmbek und gehen dort auf die U3 über, sodass man auch heute noch mit einem Zug über den Ring vom Berliner Tor über Barmbek nach Berliner Tor fahren kann, ohne den Zug zu wechseln.


Eine DT3 - Zug im Bahnhof Barmbek Dieser Zug war früher im LZB-Testeinsatz im fahrerlosen Betrieb zwischen Volksdorf
und  Großhansdorf.


Einer der beiden Ausgänge am Wiesendamm.