Haltestelle
Hauptbahnhof-Süd
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Die U-Bahnstration
Hauptbahnhof-Süd wurde am 15.2.1912 dem Verkehr übergeben. Damals nur
als Hauptbahnhof bezeichnet. Die Station wurde viergleisig mit zwei
Gewölbebahnsteigen ausgeführt, da von hier die Zweiglinie nach
Rothenburgsort abzweigen sollte. Dies war ab dem 15.7.1915 der Fall. Von
den beiden innen liegenden Gleisen fuhren die Züge über eine
unterirdische Rampe in Richtung Besenbinderhof, den sie praktisch im
Keller passierten. Nach dem Tunnelmund im Besenbinderhof ging es
über eine große Brücke über die Staatsbahngleise Richtung
Rothenburgsort. Dieser Streckenabschnitt wurde nach den Bombenangriffen ab
dem 24.7.1943 nicht mehr befahren. Er war zerstört. Noch bis 1972 wurden
die beiden Gleise im Hauptbahnhof für hier endende und einsetzende
Ringzüge benutzt. Ein Stück der Tunnelrampe wurde als Kehrgleis
hergerichtet. Das Stück Tunnel unter dem Besenbinderhof dient heute als
Keller. 1972 wurden dann die inneren beiden Gleise abgebaut und die
Bahnsteige nebst Treppenzugang erweitert.
Während des Baues des Hauptbahnhofes von 1898 bis 1906 wurden die Tunnel für die U-Bahnringlinie auf Beschluss des Hamburger Senats um 1901 schon mitgebaut. Eine weise Vorausleistung für die noch in der Planung befindliche U-Bahn. Zu diesem Zeitpunkt hätte es auch eine Schwebebahn nach Wuppertaler Vorbild werden können. 2002 wurde die Schalterhalle unter dem Hachmannplatz modernisiert und aufgehellt. |